Pietzmoor - Schneverdingen - Osterheide

Unser erster Urlaubstag - wir haben entschieden gleich eine Tagestour mit den Fahrrädern zu machen. Das Wetter ist dafür optimal - Sonnenschein und kühlende Brise.

Kaum die Satteltaschen gepackt und den Fahrradhelm aufgesetzt, ging es auch schon los. Ein paar letzte Fotos, das Tor abgeschlossen, Pietzmoor die "Lunde" kommen.

Das Pietzmoor

Auf dem Weg nach Schneverdingen, haben wir als erstes das Pietmoor angefahren. Eine herrliches Plätzchen.
Das Pietzmoor mit einer Grüße von 4 km² ist das größte Moor im Naturpark Lüneburger Heide. Seit dem 16. Jahrhundert gewannen die umliegenden Dörfer ihren Brenntorf. Ab den 1960er Jahren wurde die Torfgewinnung eingestellt. Das Moor war längst zur systematischen Torfgewinnung trockengelegt. Es bewaldetet mit der Zeit und viele moortypische Tier- und Pflanzenarten verschwanden. Seit Mitte den 1970er Jahren wird das Pietzmoor wiederbelebt. Man staute das Wasser in den Entwässerungsgräben auf und das moortypische Leben kehrte zurück. Die maximale Torfmächtigkeit beträgt 4 Meter.

Auf Bohlenstegen wandelt man fast meditativ durch das Moor. die Morgentau, verschiedenen Libellenarten und die Krickenten kann man entdecken.

Osterheide

Nachedem wir auf den knapp 4 km Bohlenstege auch unserer Fahrräder erfolgreich wieder aus dem Moor herausgeschoben haben, ging es weiter nach Schneverdingen und den Heidegarten.

Auf dem Fahrrad in der Osterheide entlang, kann man so manch schöne Reet-bedeckt Häuser und Grundstücke entdecken, die sehr typisch für diese Region sind und zum Teil sehr idyllisch liegen.

Nach gut 6 Stunden haben wir erschöpft unseren Stützpunkt wieder erreicht. Vorher ging es an einem Hofladen vorbei, in dem wir uns mit frischen Erdbeeren und Obst versorgt haben.
Zurück am Stützpunkt haben wir erst abgesattelt, gleich einen Kaffee aufgesetzt und haben uns in die Sonne in den Garten gelegt. Lunde war das herrlich die Glieder wieder auszustrecken und sich von der Sonne verwöhnen zu lassen.

Plötzlich war es schon wieder Zeit für das Abendessen. Wir hatten ab Vortrag bereits im Restaurant auf dem Hof Tütsberg reserviert.
Einen Tag in der Heidelandschaft unterwegs und man verspürt schon Lust auf einen guten und saftigen Heidschnuckenbraten mit Pfifferlingen.

Nach dem Essen haben wir noch den schönen Sonnenuntergang genossen ehe es wieder zurück zum Stützpunkt ging.